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12.-13.04.2013 Lavanttal Rallye ÖRM

Erneute Feuertaufe für das Team Kalteis/Lang...

Nachdem die Rebenland Rallye bis auf einen kleinen Ausritt vollkommen problemlos absolviert werden konnte, galt es lediglich die kleinen geschlagenen Blessuren zu beseitigen um im Lavanttal wieder an den Start rollen zu können. Hochmotiviert durch stätig besser werdende Sonderprüfungszeiten rechnete sich das Team diesmal eine brauchbare Platzierung in den vorderen Rängen aus. Doch dieser Träumerei wurde bereits noch vor dem ersten Rennkilometer der erste Riegel vorgeschoben. Mit der riskanten Entscheidung mit Slicks auf die ersten beiden Prüfungen zu gehen, griff man sprichwörtlich ins Klo. Bereits auf der Anfahrt zur ersten Sonderprüfung bekam der Scheibenwischer ordentlich Arbeit, die dieser den restlichen Tag nicht mehr einstellen sollte. Der Zeitverlust konnte zwar einigermaßen in Grenzen gehalten werden, jedoch war man weit entfernt von der erhofften Platzierung. Das Gegenteil sollte nach dem ersten Service herbeigeführt werden. Es war Zeit die absolute Waffe gegen den anhalten den Regen aufzuziehen. Eine Garnitur uralte Matador Regenreifen, die in Fachkreisen als Moses-Reifen bezeichnet werden, wurden am Mitsubishi montiert. (Die Reifen werden nicht mehr produziert und sind nach wie vor heiß begehrt. Aufgrund des unvergleichlichen Grip- Niveaus wird den Reifen nachgesagt, dass sie wie Moses das Wasser teilen.) Mit Hilfe dieser Reifen sollte einiges am Boden wieder gut gemacht werden. Hoch motiviert und strotzend vor Vertrauen in diesen „Überreifen“ startete das Duo Kalteis/Lang in die Sonderprüfung 3. Zunächst schien alles prächtig zu laufen. Doch in Mitten der Prüfung verlor der Motor plötzlich passiv an Leistung. Der Blick in den Rückspiegel verhieß nichts Gutes. Bis auf eine riesige schneeweiße Rauchwolke, die dem Heck des Evo´s folgte war nichts mehr zu erkennen. Der verwundete Evo musste noch in der Prüfung abgestellt werden. Es scheint  so,  als würde über der Rallye in Kärnten ein Fluch lasten. Nach 6 Starts in Kärnten konnte noch nie das Ziel erreicht werden. Doch jetzt war es endgültig Genug. Es war Zeit diese Serie zu beenden. Im untergebrachten Quartier konnte kurzfristig ein Stadel freigeräumt werden. So wurde die Nacht zur technischen Analyse und Schadensbehebung genutzt, um am nächsten Tag vielleicht einen Restart wagen zu können. Relativ rasch wurde klar, dass sich wieder einmal ein Turbolader aufgelöst hatte. Ein Mechaniker wurde nach Amstetten geschickt um für Ersatz zu sorgen. Der Rest des Teams bereitete alles vor um das notwendige Teil dann rasch einbauen zu können. Trotz einer fast schlaflosen Nacht konnte durch die Mitarbeit jedes Teammitgliedes der Schaden behoben werden, sodass man wieder starten konnte. Das gesamte Team wollte unbedingt diese Zielankunft. Es waren zwar die hoch gesteckten Ziele längst dahin, doch ließ sich vielleicht doch noch der eine oder andere Punkt in der Division 1 ergattern. Ohne nennenswerte Probleme und nicht all zu hohem Risiko stand der Zielankunft nichts mehr im Wege. Am Ende entsprachen die Sonderprüfungszeiten nicht dem was man sich gewünscht hatte, doch als Belohnung sprangen in der Division 1 ein paar Punkte heraus. Der nächste Lauf findet im Wechselland Anfang Mai statt.

Bericht: Martin Kalteis, Berichtfotos: Schneider Pictures

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