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31.08.-01.09.2018 Wechselland Rallye

Da wäre mehr Drin gewesen…


3 arbeitsreiche Wochen liegen hinter dem Team Rallye ABST, um den bei der Weiz Rallye aufs Dach gelegten und doch recht arg in Mitleidenschaft gezogenen Mitsubishi Evo VII, wieder in Stand zu setzen. Erst in letzter Minute konnten die letzten Teile montiert werden. So blieb keine Zeit für ausreichende Testfahrten um das Fahrzeug auf Herz und Nieren zu prüfen. Alles keine idealen Bedingungen um bei der eigenen Heimrallye und der des Sponsors M.B.P. Versicherungsmakler am Start zu stehen. Es ist auch jene Rallye, die von der Charakteristik her, von allen ÖM- Läufen, am besten zum Mitsubishi Evo passt. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen von Martin Kalteis, bei diesem Lauf mit etwas Glück vielleicht den Sprung aufs Podium zu schaffen. Dieser Plan schien durchaus im Bereich des Möglichen zu liegen, lag man doch nach den ersten beiden Sonderprüfungen auf dem 4. Gesamtrang und damit voll im Plan. Doch auf Sonderprüfung 3 quittierten die beiden hinteren Antriebswellen den Dienst, der Mitsubishi rollte antriebslos aus, womit der erste Rallyetag beendet war und alle Chancen auf ein Topergebnis erloschen. Doch so leicht wollte sich das Team Rallye ABST nicht geschlagen geben, und ging unter Rally2 –Reglement am Samstag wieder an den Start. Angesichts des anhaltenden Starkregens und einer Bremsanlage, die nach Erreichen der Betriebstemperatur zu stecken begann, durften die beiden Niederösterreicher mit den gefahrenen Zeiten durchaus zufrieden sein. Dazu gesellte sich ein High-Speed Dreher im 4. Gang der verwunderlicher Weise aber kaum Belessuren am Fahrzeug hinterließ. Grund zum Jubeln gab es im Ziel aber allemal, sicherten sich Martin Kalteis und Markus Zemanek durch diese Rallye noch ein paar wichtige Punkte im österreichischen Rallye Cup, wodurch sie sich uneinholbar zum Gesamtsieger krönten. Rechnet man die Zeitstrafe durch das Rallye2 Reglement ab, wäre der ersehnte 3. Gesamtrang auch noch realisierbar gewesen. Weiter geht es Ende September im niederösterreichischen Melk mit dem Saisonfinale.

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